Das Forum KI 2024 beleuchtet aktuelle Kriminalitätsentwicklungen und deren Ursachen
Am 19. und 20. Juni 2024 fand das 26. Forum KI in der eindrucksvollen Kulisse des Schlosses Biebrich in Wiesbaden statt. Mit dem Thema „Kriminalitätsentwicklungen und deren Ursachen“ griff die Veranstaltung bewusst den roten Faden der Herbsttagung 2023 wieder auf und bot gleichzeitig einen passenden Rahmen für aktuellen Beiträge mit Fokus auf das Thema Gewalt.
Vizepräsident Michael Kretschmer leitete die Veranstaltung mit seiner Keynote „Wissenschaft als Lieferant für die Früherkennung von Kriminalitätsentwicklungen“ ein und hob die Bedeutung der kriminologischen Forschung für die polizeiliche Praxis hervor. Gerade in Zeiten von Krisen und Konflikten, sowie der Zunahme von Hass und Hetze komme einer umfassenden und qualitativ hochwertigen Datengrundlage eine zentrale Rolle zu.
Im weiteren Verlauf lag der Fokus auf Entwicklungen im Bereich der Kinder- und Jugendkriminalität mit einem abwechslungsreichen Programm aus Vorträgen, Diskussionsrunden und einer Podiumsdiskussion zur Frage „Wie erkennen und begegnen wir Entwicklungstrends der Kinder- und Jugendkriminalität?“.
Der zweite Tag begann mit dem Themenblock „Polizeiliche Ansätze zur Beforschung der Kriminalitätsentwicklung“, gefolgt vom dritten und letzten Themenschwerpunkt „Reaktionen und Sanktion“ und einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Polizeiliche Praxis im Umgang mit Kriminalitätsentwicklungen – welche Wege gehen wir?“.
Frau Dr. Friederike Grube, Leiterin des Kriminalistischen Institutes, betonte in ihrem Schlusswort, dass der Bedarf an Forschung das BKA und insbesondere das Forum KI auch in Zukunft weiter begleiten wird. Als Basis für adäquate und möglichst frühzeitige Reaktionen auf Kriminalitätsentwicklungen ist die enge Zusammenarbeit von Polizei und Wissenschaft unerlässlich.
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