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Das auf fünf Jahre angelegte Projekt mit dem Titel „Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung“ (MOTRA) ist ein über das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderter Forschungsverbund im Kontext der zivilen Sicherheitsforschung. Neben der Intensivierung der Ermittlungstätigkeit im BKA wird nun auch die Forschung und die Prävention im Phänomenbereich des islamistischen Extremismus und Terrorismus weiter gestärkt.
weitere Informationen zu MOTRA
Das Bundeskriminalamt (BKA) richtet zum 01.04.2020 die Abteilung „Cybercrime“ (CC) ein. In der neuen Abteilung werden die Kompetenzen in diesem Phänomenbereich gebündelt, Ressourcen und Fähigkeiten weiter ausgebaut und Innovationen zur Bekämpfung der Cybercrime vorangetrieben. Der Schwerpunkt liegt auf der Bekämpfung Cybercrime im engeren Sinne (C.i.e.S.). Hierunter werden solche Straftaten subsumiert, die sich gegen das Internet, weitere Datennetze, informationstechnische Systeme oder deren Daten richten.
Informationen zur Abteilung Cybercrime (CC)
Martina Link und Jürgen Peter werden zur Vizepräsidentin bzw. zum Vizepräsidenten beim BKA ernannt. Die Amtsleitung des BKA wird damit auf vier Personen erweitert, mit Martina Link ist hier erstmals eine Frau vertreten.
Die Eindämmung von Extremismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und kann nicht allein durch die Sicherheitsbehörden bewältigt werden. Das BKA hat im erstmals herausgegebenen „Handbuch Extremismusprävention“ einen Überblick des aktuellen Wissensstandes in diesem Bereich zusammengetragen, das allen damit befassten Akteuren als Orientierung und Handreichung dienen soll.
Neben der Strafverfolgung ist die Prävention ein wichtiger Baustein, um Extremismus vorzubeugen, ihm entgegenzuwirken oder Menschen dabei zu helfen, aus ihrem radikalisierten Umfeld auszusteigen. Für diese Präventionsarbeit, an der sich viele verschiedene Akteure beteiligen, bietet das Infoportal Extremismusprävention ein zentrales Informationsangebot.
Das BKA und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treten für eine offene, freie und demokratische Gesellschaft ein. Das auf mehrere Jahre angelegte, vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO durchgeführte Forschungsprojekt „Werte im BKA“ soll das Werteverständnis der BKA-Mitarbeitenden beleuchten und sich auch mit den Wertvorstellungen von Nachwuchskräften befassen.
Die 1972 in Reaktion auf Anschläge der Baader-Meinhof-Gruppe – später Rote Armee Fraktion (RAF) – eingerichtete Tatortgruppe des BKA feiert 50-jähriges Bestehen. Auch die erstmals im Dezember 1972 zur Identifizierung der Opfer eines Flugzeugabsturzes auf Teneriffa entsandte Identifizierungskommission (IDKO) begeht dieses Jubiläum.
Die Studie „Sicherheit und Kriminalität in Deutschland“ (SKiD) wurde gemeinsam vom BKA und den Polizeien der Bundesländer durchgeführt. An dieser Befragung nahmen über 46.000 Personen teil. Sie gaben Auskunft darüber, wie oft sie in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Straftaten wurden, berichteten von ihrem Anzeigeverhalten und ihrem Sicherheitsgefühl. Außerdem war auch die Meinung über die Polizeiarbeit Teil der Erhebung. Die Ergebnisse geben Aufschluss über Trends der Kriminalitätsentwicklung und sind wichtige Ergänzung zur Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS). Die Studie soll künftig regelmäßig im Verbund mit den Bundesländern durchgeführt werden.
BKA-Präsident Holger Münch und der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, unterzeichnen in Berlin die Vereinbarung „Gemeinsam gegen Antiziganismus – Erklärung des Bundeskriminalamts und des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma zur künftigen Zusammenarbeit“. Diese Vereinbarung ist Ausdruck des klaren Ziels des Bundeskriminalamtes, jeglicher Form von Rassismus und Diskriminierung in- und außerhalb der polizeilichen Arbeit entgegenzuwirken.
Das „Schengener Informationssystem“ – kurz SIS – ist die gemeinsame europäische Fahndungsdatenbank, über die 30 Mitgliedsstaaten auf über 86 Millionen Fahndungsdaten (Stand 03/2023) zugreifen können.
Mit dem erneuerten SIS 3.0 werden weitere Fahndungsmöglichkeiten eingeführt und der Schutz gefährdeter Personen deutlich verbessert: Neue präventive Fahndungen sollen zum Beispiel verhindern, dass Kinder entführt und unrechtmäßig ins Ausland verbracht werden.
Seit 40 Jahren entsendet das BKA Verbindungsbeamtinnen und Verbindungsbeamte in alle Welt. Der erste Verbindungsbeamte wurde 1983 in Bangkok/Thailand stationiert. Heute gibt es 64 Verbindungsbeamtinnen und Verbindungsbeamte in 50 Staaten.
Der Sicherungsdienst wird 50 Jahre alt. Der BKA-Sicherungsdienst (BSD) sorgt für die Sicherheit aller Liegenschaften des Amtes, der darin tätigen Mitarbeitenden sowie von Veranstaltungen wie der Herbsttagung. Nacheinander wurde in Wiesbaden, Meckenheim und Berlin das Jubiläum gefeiert.
Die Bekämpfung von Hass und Hetze im Internet ist ein Schwerpunkt des Bundeskriminalamtes. Dafür ist der regelmäßige Aktionstag, der nun zum zehnten Mal durchgeführt wurde, ein wichtiges Instrument. Beim 10. Bundesweiten Aktionstag zur Bekämpfung von Hasspostings wurden 130 polizeiliche Maßnahmen in allen 16 Bundesländern vollzogen.
Die Operative Fallanalyse (OFA) ist ein „kriminalistisches Werkzeug“, das die polizeilichen Ermittlungen unterstützt. Fallanalysen sind immer dann möglich, wenn Verhaltensmerkmale des Täters bewertet und daraus Ableitungen gezogen werden können. Die Mitarbeitenden der OFA arbeiten stets im Team und nutzen objektivierbare Daten sowie Informationen zu Tat und Opfer, um das Fallverständnis zu vertiefen. Dabei verfolgen sie das Ziel, Hinweise zu erarbeiten, die den Ermittlerinnen und Ermittlern bei ihrer polizeilichen Arbeit helfen können.
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