Bundeskriminalamt (BKA)

Vielfalt im BKA

Vielfalt ist für das BKA nicht nur ethisch wertvoll, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Innovationskraft. Im Bundeskriminalamt wird Vielfalt an vielen Stellen gefördert. Zudem bringen sich auch die Mitarbeitenden mit eigenen Projekten ein.

Über 9.000 Menschen arbeiten beim BKA. Jeder und jede bringt eigene Bedürfnisse und Talente mit. Das BKA schätzt die Vielfalt seiner Mitarbeitenden und die unterschiedlichen Persönlichkeiten, die sie ausmachen. Für das Amt ist eine offene und tolerante Kultur selbstverständlich: Wir respektieren die verschiedenen Lebensentwürfe und -verläufe unserer Mitarbeitenden – unabhängig von Nationalität, Religion, gesundheitlicher Verfassung, sexueller Orientierung, Alter oder geschlechtlicher Identität.

Das Ziel des BKA ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen und Ausgrenzung ist. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt am 16. Mai 2014 hat sich das Amt  verpflichtet, diesen Anspruch im Alltag zu leben. Das BKA fördert Teilhabe und Inklusion, auch aus der Überzeugung heraus, viele Perspektiven bei der Betrachtung eines Problems einzubeziehen, um bessere und innovativere Lösungen zu erzielen.

Erfolg durch Vielfalt

Für das BKA ist Vielfalt nicht nur ethisch wertvoll, sondern auch ein Schlüssel zum Erfolg und zur Innovationskraft unserer Behörde. Verschiedene Perspektiven führen zu besseren Entscheidungen und fördern kreative Lösungsansätze. Vielfalt ist für das BKA mehr als nur ein Konzept – sie ist Teil der behördlichen Identität. Wir leben Vielfalt im täglichen Miteinander und schaffen ein Umfeld, in dem sich alle wertgeschätzt fühlen. Gemeinsam gestalten wir eine offene und respektvolle Behörde, in der jeder und jede sein Bestes geben kann.

Antidiskriminierungspolitik

Wir verfolgen eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Diskriminierung und Mobbing. Jede und jeder hat das Recht, in einem sicheren und respektvollen Arbeitsumfeld zu arbeiten.

Inklusion

Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit körperlichen, seelischen, geistigen oder Sinnesbeeinträchtigungen gleichberechtigt an unserem Arbeitsleben teilhaben können. Dazu gehören barrierefreie Arbeitsplätze und individuelle Unterstützung, damit alle ihr Potenzial voll ausschöpfen können.

Integration

Wir heißen Menschen aus verschiedenen Kulturen und Herkunftsländern herzlich willkommen. Für uns bedeutet Integration, dass alle die gleichen Chancen haben, sich in unsere Gemeinschaft einzubringen. Wir unterstützen neue Mitarbeitende dabei, sich schnell einzugewöhnen und ihre Talente zu entfalten.

Vielfalt der sexuellen Orientierung und Identität

Die sexuelle Orientierung und Identität eines jeden Einzelnen spiegeln die Vielfältigkeit unserer Gesellschaft wieder. Wir respektieren und schätzen diese Vielfalt. Alle unsere Mitarbeitenden sind dazu aufgerufen, eine Arbeitswelt mitzugestalten, die von gegenseitiger Achtung und Toleranz geprägt ist.

Gleichstellung aller Geschlechter

Gleichstellung ist für uns ein zentrales Thema. Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass alle Geschlechter die gleichen Chancen und Rechte haben. Durch gezielte Maßnahmen und Programme unterstützen wir die Gleichstellung in allen Bereichen unserer Behörde.

Generationenmanagement

Vier Generationen arbeiten im BKA zusammen. Wir sind stolz auf unsere altersgemischten Teams, in denen alle durch die unterschiedlichen Erfahrungsstufen voneinander profitieren. Mit einem gezielten Gesundheitsmanagement unterstützen wir die Arbeitsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit aller Mitarbeitenden.

Engagement der Mitarbeitenden

Das BKA fördert Vielfalt nicht nur mit verschiedenen behördlichen Maßnahmen, sondern ermutigt auch seine Mitarbeitenden, sich für Diversity-Themen einzusetzen. Daraufhin gründete sich im Jahr 2021 das Frauen-Netzwerk FrIDA sowie im Jahr 2024 das queere Netzwerk „Qeer@BKA“. Beide Projekte wurden durch die Amtsleitung des BKA gefördert.

Netzwerk „Queer@BKA

Das Netzwerk Queer@BKA wurde gegründet, um dazu beizutragen, Vielfalt ein Gesicht zu geben und allen Mitarbeitenden zu zeigen, dass es auch im BKA eine LGBTQIA+-Community gibt. Wichtig ist dem Netzwerk der Aspekt der gegenseitigen Unterstützung. Denn Studien zeigen, dass der offene Umgang mit der eigenen queeren Identität noch immer nicht an jedem Arbeitsplatz selbstverständlich ist.

Das Netzwerk hat sich verschiedene Ziele gesetzt. Neben dem Aspekt „Gesicht zeigen“ steht der Netzwerk-Charakter im Fokus. Die Mitglieder tauschen sich untereinander aus und treffen sich regelmäßig im Amt, aber auch darüber hinaus. Auch der Austausch mit queeren Netzwerken anderer Behörden gehört zum selbst gesteckten Aufgabenfeld. Das Netzwerk soll eine Anlaufstelle für Personen zu sein, die sich als queer identifizieren. Gleichzeitig soll es auch erreichbar sein für Personen, die Interesse an queeren Themen haben oder Fragen zu diesem Thema stellen möchten. Und nicht zuletzt ist auch das Thema „Wissensvermittlung“ dem Netzwerk wichtig. Es will sich für einen verstärkten Austausch zu diesem Thema, etwa über Veranstaltungen und Vorträge, einsetzen.

Netzwerk FrIDA

FrIDA ist in eine interne Vernetzungsplattform für Frauen im BKA. Das vorrangige Mittel zur Vernetzung sind persönliche Treffen und Austauschmöglichkeiten, die durch FrIDA organisiert werden. Darüber hinaus bietet das Netzwerk auch ein Forum, um bestimmte Themen genauer zu beleuchten. In diesem Zusammenhang werden Veranstaltungen zu spezifischen Themen, die die Bereiche wie Gleichstellung, strukturelle Diskriminierung oder die Personalentwicklung betreffen, anlassbezogen ausgerichtet. Weiterhin bietet FrIDA die Möglichkeit, zu identifizierten strukturellen Problemen gemeinsam mit anderen Mitgliedern Lösungsvorschläge oder Ideen zu erarbeiten, die dann über FrIDA auf kurzem Wege an die im BKA dafür zuständigen Stellen weitergeleitet werden. Ein weiteres Ziel von FrIDA ist es, Frauen in Führungspositionen zu fördern, da diese dort weiterhin unterrepräsentiert sind.

Charta der Vielfalt

Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative von Arbeitgebern zur Förderung von Diversität und Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Die Initiative verfolgt das Ziel, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen.

Das BKA gehört seit dem Jahr 2014 zu den Unterzeichnern der „Charta der Vielfalt“. Damit erklärt es sich nicht nur bereit, sich für Vielfalt einzusetzen, sondern auch, über ihre Aktivitäten und den Fortschritt bei der Förderung der Vielfalt und Wertschätzung jährlich öffentlich Auskunft zu geben. Dabei stellt der Bericht Maßnahmen und Initiativen vor, etwa aus dem Werte-Bereich, der Ausbildung und der Forschung. Aber auch Initiativen der Mitarbeitenden oder Aktivitäten zur Steigerung der Vielfalt in der Arbeitswelt werden im Bericht erläutert.

Hier können Sie sich den aktuellen Jahresbericht des Bundeskriminalamtes zur "Charta der Vielfalt" herunterladen.

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