Quelle: Kriminalpolizeidirektion Heidelberg Aufnahmedatum: 2009Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg und die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg bitten um Ihre Mithilfe!
Am 16.03.1986 wurde die Leiche einer Frau in unmittelbarer Nähe eines Parkplatzes an der Bundesautobahn 6 (Fahrtrichtung Heilbronn), St. Leon-Rot (Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg), aufgefunden. Bis heute konnte die Identität der Unbekannten nicht geklärt werden.
Die Frau fiel einem Gewaltverbrechen zum Opfer. Zum Zeitpunkt ihres Todes – möglicherweise Frühjahr/Herbst 1985 - dürfte sie 27 bis 33 Jahre alt gewesen sein.
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Belohnung
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat und zur Ermittlung des Täters führen, setzt die Staatsanwaltschaft Heidelberg eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro aus.
Für Hinweise, die zur Identifizierung der unbekannten Toten führen, wird eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro ausgesetzt.
Für entscheidende Hinweise, die zu einer Festnahme des Täters führen, ist die oben genannte Belohnung ausgesetzt. Über die Zuerkennung und Verteilung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Diese Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von strafbaren Handlungen gehört.
Anmerkung: Die Belohnungen können nicht kombiniert werden.
Weitere Bilder
Informationen
- Delikt: Mord
- Fundort: Nahe eines Parkplatzes an der Bundesautobahn 6 bei St. Leon-Rot (Rhein-Neckar-Kreis), Baden-Württemberg
- Geschlecht: weiblich
- Alter: 27 - 33 Jahre
- Größe: 155 cm - 165 cm
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Äußere Erscheinung
- Europäisches Erscheinungsbild
- Zahnprothesenträgerin (Oberkiefer; siehe Bild)
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Kleidung
- bordeauxfarbene Hose und ein hellrotes T-Shirt; Kleidergröße nicht bekannt (siehe Bild)
- weiße Freizeitschuhe Größe 36 (siehe Bild)
- dünnes Lederbändchen am linken Fuß
- Fingerring (geflochten aus drei gold-, silber-, und bronzefarbenen Drähten; siehe Bild)
Weitere Details
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde 2009 das Gesicht der Frau durch das Institut für Rechtsmedizin Freiburg rekonstruiert.
2011 konnten anhand einer Isotypenanalyse von Knochen, Zähnen und Haaren der Toten Hinweise zu deren Herkunfts- beziehungsweise letzten Aufenthaltsort zu Lebzeiten gewonnen werden.
Nach dem Ergebnis dieser Isotopenanalysen könnte die Frau womöglich
- mehrfach ihren Wohn- beziehungsweise Aufenthaltsort gewechselt
- längere Zeit in den Benelux-Ländern (Belgien, Niederlande, Luxemburg) gelebt
- sich die letzten zehn Monate ihres Lebens möglicherweise in Großbritannien aufgehalten haben.
- Das Opfer besitzt die Blutgruppe A.
Für die Polizei ist die Beantwortung folgender Frage von Bedeutung:
- Können Sie Hinweise zur Identität der Toten geben?
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Polizei Baden-Württemberg, von Interpol und des Bundeskriminalamtes.
Sie haben einen Hinweis zu dieser Fahndung?
Sachbearbeitende Dienststelle:
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
Römerstraße 2-4
69115 Heidelberg
Darüber hinaus nimmt auch jede andere Polizeidienststelle Ihre Hinweise entgegen.