Bundeskriminalamt (BKA)

Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hamburg und des Bundeskriminalamts gegen internationale Gruppierung von Rauschgifthändlern

Festnahmen und Durchsuchungen in Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein

  • Datum:11. November 2020
  • Ausgabejahr:2020

In einem durch das Bundeskriminalamt (BKA) für die Staatsanwaltschaft Hamburg geführten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz haben Einsatzkräfte der Landespolizeibehörden Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und des BKA sowie Spezialkräfte des Bundes und der Länder in den frühen Morgenstunden in Hamburg, Bremen und dem südlichen Schleswig-Holstein mehrere Haftbefehle und mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, mit unterschiedlichen Tatbeiträgen Kokain im Tonnenbereich importiert und den Absatz des Kokains in Deutschland organisiert zu haben. Die Tätergruppe hatte sich darauf spezialisiert, Kokainlieferungen, die in Südamerika in Seefrachtcontainern verstaut waren, aus dem Hamburger Hafen in Besitz zu nehmen. Unter den Festgenommenen befinden sich u.a. die mutmaßlichen Organisatoren der Kokaintransporte, Kokainhändler und Frachtunternehmer.

Den Festnahmen waren monatelange Ermittlungen vorausgegangen.

Wegen der andauernden Ermittlungen sind derzeit keine weiteren Auskünfte möglich.