Bundeskriminalamt (BKA)

An Sprengstofftatorten finden sich häufig Klebebandfragmente als Reste der ursprünglichen Fixierung oder Komponente der Sprengvorrichtung selbst.

Dieses Spurenmaterial bietet oft Hinweise auf den Täter oder die Täterin, da es Fingerspuren und Mikrospuren wie Haare, Fasern, Epithelzellen oder etwa Bodenspuren "konserviert".

Darüber hinaus kann sich die kriminaltechnische Auswertung von Schnittkanten oder Verarbeitungsspuren auszahlen, sofern Vergleichsmaterial aus Sicherstellungen bei Tatverdächtigen vorliegt.

Weitergehende Untersuchungen des Klebebandes geben Aufschluss über Aufbau, Zusammensetzung und Anwendungen sowie möglicherweise auch über den Hersteller.

Bildergalerie Klebebänder