Bundeskriminalamt (BKA)

Enkeltrick: Betrug am Telefon mit neuer Masche

Kriminelle nutzen Angst vor Corona-Virus aus

Die Enkeltrick-Masche ist nicht neu: Kriminelle geben sich am Telefon als Angehörige (Enkelkinder) in einer Notsituation aus – und fordern ihre angeblichen Großeltern auf, sie mit finanziellen Mitteln zu unterstützen.

Meldung Datum: 17. März 2020

Aktuell nutzen Kriminelle jedoch die bestehende Verunsicherung und Angst rund um die Covid-19-Pandemie aus: Sie rufen bevorzugt ältere Menschen zu Hause an, geben sich als Angehörige aus, die sich mit dem Virus infiziert hätten und fordern finanzielle Unterstützung zur Begleichung der Behandlungskosten oder für den Kauf von Medikamenten.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich davor, Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen zu übergeben.

Personen, die von erkrankten Angehörigen telefonisch kontaktiert werden, sollten bei Geldforderungen besonders misstrauisch werden:

  • Fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, den Namen des Enkels (der Nichte usw.) selbst zu nennen. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Namen zu erraten.
  • Wenn Sie Anrufer nicht sofort erkennen: Fragen Sie nach Dingen / Begebenheiten, die nur der echte Verwandte kennen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Wenden Sie sich sofort an die Polizei unter 110, wenn Sie einen Betrug vermuten.

Weitere Informationen erhalten Sie auf den Informationsseiten des Programms Polizeiliche Kriminalprävention

http://www.polizei-beratung.de

sowie bei jeder Polizeidienststelle.