Das Bundeskriminalamt stellt seit Anfang des Jahres 2021 einen signifikanten Anstieg krimineller Cyber-Aktivitäten in Form sogenannter DDoS-Angriffe fest. Dieser Trend wird auch von unseren Kooperationspartnern im German Competence Centre against Cybercrime e.V. (G4C) bestätigt. Die Angriffe richten sich insbesondere gegen Unternehmen und digitale Plattformen, die für die Bereiche Home-Office und Home-Schooling von Bedeutung sind oder im Zusammenhang mit der COVID-19-Impfkampagne stehen.
Diese DDoS-Attacken sollen die Webpräsenzen, Server und Netzwerke dieser Organisationen überlasten und so eine Nichterreichbarkeit der Dienste herbeiführen oder ihre Erreichbarkeit stark einschränken. Auf diese Weise soll das Vertrauen in die angebotenen Dienstleistungen und deren Funktionsfähigkeit beeinträchtigt werden. Neben Reputationsschäden können DDoS-Angriffe zu schweren finanziellen Schäden führen und damit auch existenzbedrohend sein.
Das BKA empfiehlt eine erhöhte Sensibilität gegenüber derartigen Angriffen und den Aufbau bzw. die Verbesserung entsprechender Präventions- bzw. Mitigationsmaßnahmen. Eine Liste qualifizierter DDoS-Mitigationsdienstleister wurde unter anderem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf seiner Webseite veröffentlicht und kann unter folgendem Link erreicht werden: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Cyber-Sicherheit/Dienstleistungen/Qualifizierte_Dienstleister/QDL_node.html